Sehenswürdigkeiten
Hofgassen in Mörbisch - Unesco Kulturwelterbe
Die Hofgassen mit ihren säulengeschmückten Vorhallen sind kennzeichnend für Mörbisch. Seit dem Entstehen der Siedlung herrscht diese Art des Streckhofes vor. In den Hofgassen wohnten gewöhnlich vier Achtelbauern. Die Gliederung der Hofgassen war dabei immer gleich - vordere Stube, Küche, hintere Stube des ersten Bauern und anschließend die vordere Stube des zweiten Bauern, die Küche und die hinter Stube. Im gleichen Wechsel folgten dann hintereinander die Kammern, Viehställe, Schweineställe mit Düngerstätten und Scheunen. Heute sind die blumengeschmückten Hofgassen beliebte Fotomotive. In der schönsten Hofgasse von Mörbisch können Sie auch das Heimathaus, das zum UNESCO Weltkulturerbe zählt, besuchen.
Weitere Informationen zu den berühmten Hofgassen und der Stadt Mörbisch finden sie auf www.moerbisch.com
Heimathaus Mörbisch (Altes Winzerhaus mit Originaleinrichtung)
Das Heimathaus Mörbisch ist eine Außenstelle des burgenländischen Landesmuseums und entspricht dem Typus der Vorhallenhäuser mit überdachtem Stiegenaufgang. Die Küche des Hauses, früher mit „offenem Herd" und Backstube ausgestattet, hat eine Einrichtung aus dem 19. Jahrhundert.
Der Keller ist mit einer alten Baumpresse und originalen Kellergeräten ausgestattet. Er ist noch voll funktionsfähig und kann als Musterkeller des vorigen Jahrhunderts angesehen werden. Die vordere Stube, die „schöne Stube", ist als das Schlafzimmer der Bauernfamilie eingerichtet. Die hintere Stube ist mit dem Tischwinkel und einem Bett als weiterer Schlafraum vorgesehen.
Weitere Informationen zum Heimathaus und der Stadt Mörbisch finden sie auf www.moerbisch.com
Naturspaziergang mit Ruth Hartmann
Entdecken Sie bei einem Spaziergang mit der NaturRuth die eindrucksvolle Tier- und Pflanzenwelt des Neusiedler Sees in und um Mörbisch.
Auf diesem Spaziergang hören Sie was den Neusiedler See so einzigartig macht. Mit etwas Glück beobachten Sie interessante Tiere unserer Region, wie den Weißstorch, den Silberreiher, manchmal auch den Purpurreiher, die Graugans und die Bartmeisen.
Dass Rohrkolben und Ochsenzunge heimische Pflanzen sind, erfahren Sie im Vorübergehen.
Ruth stellt individuell angepasste Touren zusammen, d.h. je nach Kondition, Wind und Zeitkontingent.
Dauer: ca. 2 Stunden Preis: Erwachsene/10€ Kinder/5€ www.natur-ruth.at
Nationalpark Neusiedlersee
Um die unschätzbar wertvolle Flora und Fauna des Sees und die unverwechselbare Landschaft zu schützen und zu erhalten, wurde im Jahr 1993 der Nationalpark Neusiedlersee - Seewinkel gegründet. Wer mehr über den größten See Österreichs erfahren möchte, findet im Nationalpark-Informationszentrum in Illmitz eine optimale Anlaufstelle. Es bietet dem interessierten Besucher neben wechselnden Ausstellungen, einer Besucherbibliothek, Videovorführungen und einem Nationalpark-Shop, auch ein 12 Meter hoher Aussichtsturm, von dem aus man einen sehr guten Ausblick über den Neusiedlersee hat.
Wer sich die Zeit nimmt, kann im Naturpark vieles erleben. Natürlich braucht man dazu etwas Geduld, doch die Vielfalt und Fülle der Tier- und Pflanzenwelt des Sees wird jeden Naturliebhaber sicher begeistern. Damit die vielen Besucher, die jedes Jahr in die Naturparks strömen keinen Schaden anrichten, gilt hier selbstverständlich ein strenges Fahrverbot. Zu Fuß oder per Drahtesel bekommt man aber sowieso viel mehr von seiner Umgebung mit. Nicht in ihrem Gepäck fehlen sollte dabei ein Feldstecher. Denn damit können sie die vielen zum Teil bedrohten Vogelarten, die am Neusiedlersee ein Refugium gefunden haben, am besten beobachten. Kein Wunder, dass hierher jedes Jahr Heerscharen an Hobbyornithologen pilgern, die mit ihren Kameras am Ufer des Sees oft stundenlang ausharren, um das perfekte Bild zu schießen.
Weitere Informationen zum Neusiedlersee und dem Nationalpark finden sie auf www.nationalpark-neusiedlersee-seewinkel.at
Dorfmuseum Mönchhof
Der Name „Dorf"-Museum ist durchaus wörtlich zu verstehen, denn mit beinahe 40 wiedererrichteten oder restaurierten Gebäuden kann man hier ein Blick in die Vergangenheit werfen. Das weitläufige Freilichtmuseum erlaubt seinen Besuchern, das bäuerliche Dorfleben hautnah kennenzulernen. Ursprünglich eine Privatsammlung, hat sich das Dorfmuseum in den letzten Jahren schnell zu einem der größten Museen des Burgenlandes entwickelt. Im Zentrum steht das oft beschwerliche und karge Leben der „Hoadbauern".
Zu sehen gibt es unter anderem ein Gasthaus, das Gemeindeamt, eine Feuerwehrstelle, Geschäfte und Handwerkswerkstätten - eben alles, was zu einem typischen Dorf dazugehörte.
Einen Überblick über das vielfältige Angebot an Museen am Neusiedler See können Sie sich auf der Internetseite des Landes Burgenland unter www.kulturburgenland.at verschaffen.